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Umweltfreundliches Grillen

Grillen gehört bei den Deutschen für den perfekten Sommer einfach ins Programm. Vor allem dieses Jahr wird die Grillsaison in Deutschland richtig ausgeweitet. Da die meisten Deutschen Urlaub im eigenen Garten oder auf dem eigenen Balkon machen, gibt es jetzt viele Grilltipps für alle Grillmeister. Umweltfreundliches Grillen ist mit wenigen Tricks möglich.
Das richtige Modell
Zunächst muss die Auswahl des Grills stimmen. Ein Gasgrill oder auch ein Elektrogrill sind im Gegensatz zu einem Holzkohlegrill umweltfreundliche Varianten. Die Nutzung von einem Gasgrill in der Umwelt und der Umwelt zuliebe ist die beste Variante. Durch das Heizen mit Gas weist dieser einen dreimal so geringen CO2-Ausstoß wie ein Holzkohlegrill auf. Zudem gibt es bei einem Gas- und einem Elektrogrill keine Rußpartikel, welche die Umwelt noch weiter verschmutzen könnten. Dies ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch gesünder. Rußpartikel können nämlich sogar krebserregend für uns Menschen wirken und das möchten wir doch auf jeden Fall beim Grillen vermeiden. Schöne Männer am Grill können also einen Gasgrill definitiv gegenüber einem Holzkohlegrill bevorzugen.
Langlebige Materialien
Sollte die Wahl auf einen Gasgrill gefallen sein, sind mehrere Kaufkriterien zu beachten. Der Brenner des Gasgrills sollte aus Edelstahl bestehen. Ebenso sollte der Rost des Gasgrills entweder ein Edelstahl-Rost oder ein Guss-Rost sein. Der Vorteil eines Edelstahl-Rostes ist, dass dieser sehr robust und langlebig ist. Edelstahl ist demnach ein nachhaltiges Material, dass den höheren Preis wert ist. Doch auch Gussrost hat Vorteile für die Umwelt. Gussrost leitet die Wärme besonders gut. Dadurch hat der gesamte Grill eine nahezu identische Temperatur. Dies ermöglicht, dass alle Grillsachen auf einmal auf dem Rost gegrillt werden können. So wird die Grillzeit minimiert und somit auch der Schadstoffausstoß in die Umwelt.
Wiederverwendbares Zubehör
Bei der Wahl eines Grills ist die Beachtung der Umwelt aber noch nicht vorbei. Auch die Grillutensilien sollten umweltfreundlich sein. Dies ist immer dann der Fall, wenn diese langlebig sind. Ebenso sollten sie allesamt wiederverwendbar sein.
Grillbesteck, Grillzangen, Wender und Messerblöcke sollten Sie aus Edelstahl gefertigt kaufen. Dieses ist nachhaltig, robust, rostfrei und kann über Generationen hinweg weitergegeben werden. Zudem ist es pflegeleicht. Sie können das Zubehör einfach in die Spülmaschine legen. Einfacher können Sie das Grillzubehör nicht säubern. Sollten Sie bei den Griffen des Zubehörs zu Holz greifen, ist auch hier auf die Umweltbilanz zu achten. Woher kommt das Holz? Gibt es Infos zur Waldrodung, die mit dem Konsumgut in Verbindung steht? Im Zweifel sollten Sie auch Holz als Material nicht verwenden. Je nach Herstellung und Verarbeitung des Holzes ist es aber durchaus umweltfreundlich, es zu kaufen.
Wie bereits erwähnt sollte auch das Grillzubehör wiederverwendbar sein. Sagen Sie daher nein zu Einweghandschuhen und Aluminiumschalen. Wählen Sie stattdessen eine Edelstahlschale zum Grillen und wiederverwendbare Grillhandschuhe. Die Grillhandschuhe sollten feuerfest sein. Nur so können Ihre Gesundheit und Sicherheit garantiert werden. Die Grillhandschuhe können Sie dann, je nach Herstellerangaben, nach der Anwendung waschen. Beim Kauf der Grillhandschuhe sollten Sie zudem darauf achten, dass diese gut sitzen und Sie gut greifen können. Andernfalls könnten Sie schnell einmal ausrutschen.
Das kommt auf den Grill
Um umweltfreundliches Grillen zu garantieren, ist es auch wichtig darauf zu achten, was auf den Grill kommt. Produkte mit Treibhausgasen wie Käse und Rindfleisch sollten nicht auf den Grill gelegt werden. Dies würde Ihre Umweltbilanz um 90 % verschlechtern.
Geflügelprodukte und Fisch können Sie dagegen ohne Probleme auf den Grill legen. Auch regionales Gemüse vom Bauern oder zumindest Gemüse Made in Germany darf in der gesamten bunten Vielfalt auf dem Grill landen. Für alle Genießer von Steak und Co. ist auch Schweinefleisch möglich – dies ist aber deutlich schlechter für die Umwelt als andere Grillgüter. Am Ende macht es die Mischung. Wenn jeder seinen Teil zum Umweltschutz beim Grillen beiträgt, kann die Umwelt nur profitieren.